Drei Situationen, in denen Auszeit-Mentoring besser ist als ein Coaching

Du bist körperlich und emotional an deiner Grenze. Vielleicht hast du bereits einige Coachings zu Themen, die dich beschäftigen, gemacht oder dich in Büchern informiert, aber du kommst nicht wirklich weiter.

Immer wieder gelangst du an denselben Punkt, und selbst in ruhigen Phasen fällt es dir schwer, eine Entscheidung zu treffen, die nachhaltig ist. Du drehst dich gefühlt im Kreis.

Dein Kopf ist ständig mit wirren Gedanken beschäftigt. Jeden Tag fühlst du dich mehr ausgelaugt, und selbst die einfachsten Aufgaben kommen dir überwältigend vor. Du merkst, dass du in einer Spirale aus Stress und Überforderung gefangen bist.

Gespräche mit Freunden und Familie bringen nur kurzfristige Erleichterung, und du findest keinen Weg, aus diesem Zustand herauszufinden. Die zunehmende Erschöpfung beeinträchtigt nicht nur deine Arbeit, sondern auch dein persönliches Wohlbefinden und deine Beziehungen.

Bevor du nun eventuell in einen Coaching-Prozess einsteigst, ist es notwendig, aus der Ruhe die Situation aus unterschiedlichen Perspektiven zu betrachten, neue Perspektiven hinzuziehen und diese zu analysieren. Dabei sollte sowohl die Welt der Zahlen, Daten und Fakten als auch die emotionale und ganzheitliche Sichtweise berücksichtigt werden.

Auf dieser Basis kannst du eine kraftvolle Entscheidung treffen, die sich für dich stimmig und richtig anfühlt. Erst dann kann der Coaching-Prozess, wenn überhaupt noch benötigt, sinnvoll sein.

Ein Auszeit-Mentoring bietet in einer akuten Krisensituation oft eine direktere und sofortige Hilfe, um die aktuelle Belastungen zu bewältigen und die Basis für langfristige Veränderungen zu legen.

Coaching hingegen ist besser geeignet für die kontinuierliche Unterstützung bei der persönlichen Entwicklung und langfristigen Zielerreichung, sobald eine gewisse Stabilität und Klarheit hergestellt sind.

Du steckst in anhaltenden Konflikten in persönlichen oder beruflichen Beziehungen fest, für die du bisher keine effektive Lösung gefunden hast. Der daraus resultierende Stress beeinträchtigt zunehmend deine Leistungsfähigkeit und dein persönliches Wohlbefinden.

Trotz deiner Bemühungen, die Situation zu verbessern, verstärken sich die Spannungen weiter, und du fühlst dich gefangen in einem belastenden Zustand.

Im Rahmen eines Auszeit-Mentorings kannst du dich von allen äußeren Einflüssen lösen und deinen Fokus von der Dynamik zwischen „Wir“ und „Du“ auf dich selbst lenken.

Hierbei liegt der Schwerpunkt darauf, herauszufinden, wer du bist und was du wirklich willst. Durch intensive Reflexion und Selbstklärung gewinnst du Klarheit über deine eigenen Bedürfnisse, Werte und Ziele.

Dies ermöglicht es dir, eine kraftvolle Entscheidung zu treffen. Erst wenn du klar bist, wer du bist und was du willst, kannst du entscheiden, wie und mit wem du den Weg weitergehst.

Ein Auszeit-Mentoring bietet hier einen geschützten Raum, in dem du deine Konflikte und Herausforderungen reflektieren kannst, ohne sofortige Lösungen finden zu müssen.

Dieser Prozess der inneren Klärung und Selbstfindung ist der erste Schritt, um langfristig positive Veränderungen in persönlichen oder beruflichen Beziehungen herbeizuführen.

Zusätzlich lernst du im Alltag, trotz nicht sofort gelöster Konflikte deine Resilienz zu stärken, deine innere Stimme zu hören und deine Entscheidungen sowie deine Werte nicht in Frage zu stellen.

Insgesamt bietet ein Auszeit-Mentoring in dieser Phase einen entschleunigten und unterstützenden Rahmen, um deine persönliche Situation umfassend zu reflektieren und dich innerlich zu stärken, bevor du möglicherweise in einen aktiven Coaching-Prozess zur Lösung konkreter Probleme einsteigst.