Dr. Reinhard Friedl Herzchirurg

Als Auszeit-Mentorin für kraftvolle Entscheidungen hatte ich die wunderbare Gelegenheit, ein Interview mit Dr. Reinhard Friedl zu führen. Wer möchte, kann sich das Gespräch gerne im unten eingebetteten Video anschauen. Für alle, die es lieber schriftlich mögen habe ich die wichtigsten Erkenntnisse und Impulse in diesem Blogbeitrag zusammengefasst.
Dr. Friedl ist Herzchirurg, ein Mann der Wissenschaft. Jahrzehntelang hat er Herzen operiert und Leben gerettet. Doch irgendwann begann er, sich grundlegend zu fragen, ob das Herz mehr ist als nur eine Pumpe. Seine persönliche Reise führte ihn in die Welt der Meditation, des Buddhismus, Tantrismus und Christentums. In all diesen Traditionen begegnete ihm das Herz als etwas Größeres: als Ort der Wahrnehmung, der Intuition – als Zentrum des Bewusstseins.
Diese spirituelle Sichtweise stellte ihn vor eine spannende Frage: Gibt es auch medizinisch Hinweise darauf, dass das Herz eine bewusstseinsbildende Rolle spielt? Als Arzt und Forscher begann er, neu hinzusehen – und fand erstaunliche Verbindungen: zwischen Herz und Gehirn, zwischen Intuition und Körperintelligenz, zwischen innerem Erleben und wissenschaftlicher Erkenntnis.
Für alle, die an einem Wendepunkt stehen, kann dieser neue Blick auf das Herz eine wertvolle Orientierung sein. Denn: Kraftvolle Entscheidungen brauchen nicht nur Klarheit im Kopf, sondern auch Verbindung zum Herzen.
Dr. Friedls Erkenntnisse laden uns ein, das Herz wieder ganzheitlich zu betrachten – als Kompass für mutige Schritte, als Quelle innerer Weisheit und als Schlüssel zu einem bewussten, erfüllten Leben.

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Inhaltsverzeichnis
Herz eine organische Intelligenz

Dass das Herz ein Organ der Weisheit sein könnte, ist eine Vorstellung, die Menschen seit jeher begleitet. Viele sprechen von der „Stimme des Herzens“, von einem inneren Gefühl, das sie leitet – oft in Momenten, in denen der Verstand allein nicht weiterhilft. Dr. Reinhard Friedl greift diese uralte Intuition auf und verbindet sie mit modernen wissenschaftlichen Erkenntnissen.
Tatsächlich zeigen neuere Forschungen: Rund 80 Prozent der Nervenbahnen zwischen Herz und Gehirn verlaufen vom Herzen zum Gehirn. Das Herz sendet also kontinuierlich Signale, beeinflusst Wahrnehmung, Emotionen und Entscheidungsprozesse. Was will es dem Gehirn mitteilen?
Für Friedl ist dies der Schlüssel zu einer tieferen Form der Intelligenz – einer organischen Intelligenz. Im Gegensatz zur künstlichen Intelligenz, die auf Daten und Algorithmen basiert, beruht organische Intelligenz auf einem Zusammenspiel von Herzwahrnehmung und rationalem Denken. Sie entsteht, wenn Gefühl und Verstand miteinander arbeiten – ein hybrider Zustand, der Weisheit möglich macht.
Weisheit zeigt sich darin, dass Entscheidungen nicht nur das eigene Wohl, sondern auch das der anderen berücksichtigen. Sie ist empathisch, ausgleichend und vorausschauend. Und genau dafür, so Friedl, braucht es das Herz – nicht nur als Pumpe, sondern als bewusstes, fühlendes Organ, das mehr weiß, als wir oft glauben.
Entscheidungen in Beziehungen

Gerade in Beziehungen braucht es eine Weisheit, die Entscheidungen möglich macht, die für alle Beteiligten gültig und stimmig sind. Jeder Mensch trägt eine eigene Weisheit in sich, doch wenn Entscheidungen nur aus dem eigenen Interesse getroffen werden, führt das selten zu einem guten Miteinander oder einem harmonischen Umfeld. Deshalb ist es wichtig, auch die Bedürfnisse und Belange anderer zu sehen und in die Überlegungen einzubeziehen – dafür braucht es das Herz.
Es gibt eine Weisheit, die in Beziehungen spürbar wird, eine Weisheit, die für beide Seiten funktioniert. Doch häufig verhindern innere Ängste oder egoistische Anteile, dass diese gemeinsame Weisheit tatsächlich gelebt wird. So weiß man manchmal genau, was dem anderen guttun würde, doch etwas im Inneren hindert daran, sich darauf einzulassen oder die Entscheidung gemeinsam zu treffen.
Diese inneren Blockaden sind Teil des menschlichen Erlebens, doch das Herz besitzt eine organische Intelligenz, die es ermöglicht, über reine rationale Abwägungen hinauszugehen. Wenn es gelingt, diese leise Stimme des Herzens ernst zu nehmen und in die Entscheidungsprozesse einzubeziehen, können tragfähige und weise Entscheidungen entstehen – solche, die nicht nur das eigene Wohl, sondern auch das der anderen berücksichtigen.
Weisheit zeigt sich so ganz konkret im Miteinander, in der Rücksichtnahme und im Mut, über das eigene Ich hinauszudenken. Oft beginnt sie genau dort, wo das Herz zu Wort kommt.
Entscheidungen und Mut

Das Herz wird oft mit Gefühl und Sanftmut in Verbindung gebracht – doch es ist zugleich auch ein Organ des Mutes. Das Wort „Courage“ hat seinen Ursprung im französischen „coeur“ und dem lateinischen „cor“, beides bedeutet „Herz“. Mutige Entscheidungen, die aus einer organischen Intelligenz des Herzens entstehen, sind deshalb nicht zwangsläufig weich oder rührselig. Sie können ebenso entschlossen und kraftvoll sein.
Herzensintelligenz bedeutet auch, den Mut zu haben, unpopuläre Entscheidungen zu treffen – solche, die nicht nur das Wohl anderer, sondern auch das eigene Wohlergehen schützen. Beispielsweise, wenn es darum geht, eine toxische Beziehung oder eine ungute emotionale Verstrickung zu erkennen und daraus Konsequenzen zu ziehen.
Diese Form von Herzensweisheit verlangt Mut: den Mut, ehrlich hinzuschauen, klare Grenzen zu setzen und sich nicht von Angst oder Abhängigkeit leiten zu lassen. Mut und Weisheit gehen dabei Hand in Hand und machen das Herz zu einer kraftvollen Quelle für echte, verantwortungsvolle Entscheidungen.
Was ist normal?

Mut bedeutet auch, Entscheidungen zu treffen, die nicht den gesellschaftlichen Normen entsprechen. Denn „normal“ ist kein Qualitätsbegriff im Sinne von „richtig“ oder „wahr“, sondern lediglich ein quantitativer Begriff, der beschreibt, was die Mehrheit tut oder akzeptiert.
Beispielsweise gilt eine psychiatrische Erkrankung innerhalb einer Psychiatrie als „normal“, genauso wie eine Herzerkrankung in einer Herzklinik. Außerhalb dieser Kontexte jedoch sind diese Zustände alles andere als normal.
Das zeigt: Was die Gesellschaft als „normal“ definiert, ist nicht automatisch das Richtige oder Wahre. Mutige Herzensentscheidungen können daher auch bedeuten, gegen den Strom zu schwimmen und eigene Wege zu gehen – gerade wenn diese nicht konform mit dem Mainstream sind.
Die Rückkehr zur Stimme des Herzens

Gibt es heute mehr Menschen, die auf die Stimme ihres Herzens hören und ihr folgen? Es scheint so. Weltweit ist in den letzten Jahrzehnten eine Bewegung spürbar, die sich gegen eine rein technokratische Weltanschauung stellt – eine Welt, in der Entscheidungen oft nur nach Algorithmen oder vermeintlicher Vernunft getroffen werden.
Immer mehr Menschen sehnen sich danach, ihre Gefühle wieder bewusst wahrzunehmen und in ihr Leben einzubeziehen. Dabei erkennen sie, dass Fühlen weder negativ noch unlogisch oder schwach ist, sondern eine besondere Gabe, die uns allen innewohnt. Dieses bewusste Fühlen ist ein Ausdruck organischer Intelligenz, die aus dem Herzen kommt und es uns erlaubt, mit mehr Tiefe und Authentizität zu leben.
Zahlreiche spirituelle Schulen und Bewegungen weltweit fördern diesen Weg – hin zu einem Leben, das Herz und Verstand gleichermaßen berücksichtigt. Diese Entwicklung zeigt, dass das Herz als Quelle von Weisheit und Orientierung auf dem Vormarsch ist.
Was würde ich tun, wenn ich wirklich frei wäre?

Nach vielen Jahren als Herzchirurg in der Klinik traf Dr. Friedl eine kraftvolle Entscheidung: Er verließ das vertraute Umfeld, wurde Schiffsarzt und eröffnete seine eigene Praxis. Dieser Schritt war sowohl ein Herzenswunsch als auch eine notwendige Reaktion darauf, dass er im Klinikalltag das, was er fühlte, nicht umsetzen konnte.
Er fragte sich ehrlich: „Was würde ich tun, wenn ich wirklich frei wäre?“ Die Antwort war nicht, noch mehr Herzoperationen zu machen, sondern das zu leben, wovon er lange träumte – Seemann zu werden und das Herzbewusstsein, das er entwickelt hatte, in eine ganzheitliche Herztherapie für seine Patienten zu überführen. Denn obwohl die moderne Medizin auf mechanischer Ebene vieles heilen kann, bleiben viele Herzprobleme unbehandelt, wenn man nur das Organ isoliert betrachtet.
Der Schritt aus der Klinik heraus war mit extrem viel Mut verbunden. Es bedeutete, eine etablierte Karriere und Identität als erfolgreicher Herzchirurg aufzugeben – ein Prozess voller Zweifel und Ängste. Doch immer wieder half ihm die Verbindung zu seinem eigenen Herzen, den inneren Kompass, der ihm sagte: „Das ist der richtige Weg.“
So wurde er selbst zum Versuchskaninchen seiner Herzensvision – ein mutiger Weg, der zeigt, wie wichtig es ist, sich nicht nur vom Verstand, sondern vor allem vom Herzen leiten zu lassen.
Wenn das Herz führt

Dem Herzen zu folgen ist oft wie ein Experiment – man weiß nicht, was am Ende dabei herauskommt, und genau das muss man aushalten können. Dieser Weg verlangt Mut, denn es gibt keine Garantien. Unterstützung von guten Freunden oder Begleitern kann dabei enorm helfen. Auch wenn man keinen Coach hat, ist es wichtig, jemanden zu haben, mit dem man sich austauschen kann – jemanden, der zuhört, Ängste teilt und auch kritisch reflektiert.
Es wäre ein Irrtum zu glauben, dass alles immer leicht geht. Es gibt Phasen voller Leichtigkeit, in denen das Herz klar weiß, wohin es will, und man einfach losgehen kann. Doch es gibt auch das genaue Gegenteil: Momente, in denen man in einen Abgrund blickt, voller Zweifel und Ängste fragt, was man da eigentlich getan hat.
Diese Schwankungen gehören dazu und machen den Weg, dem Herzen zu folgen, authentisch und herausfordernd zugleich. Manchmal fühlt es sich leicht und klar an, manchmal schwer und ungewiss – und beides darf sein.
Herz und Verstand – ein Liebespaar

Manchmal ist es möglich zu spüren, wann der Verstand spricht und wann das Herz zu Wort kommt. Das Herz stellt oft Fragen, die den Verstand herausfordern: Ist das wirklich notwendig? Geht es um etwas Wesentliches oder nur um oberflächliche Beweggründe? Dabei kritisiert das Herz nicht, sondern zeigt eher seine Zweifel.
Ich sehe das gerne als eine Paarbeziehung zwischen Herz und Gehirn. Wenn der eine „Partner“ etwas will, ist der andere manchmal zurückhaltend oder skeptisch. Das ist ganz normal und macht das Leben spannend. Ideal wäre, wenn beide einer Meinung sind, doch oft ist das nicht so – und das ist auch okay.
In solchen Momenten lohnt es sich, abzuwarten und die Gefühle zu beobachten. Manchmal lösen sich innere Impulse auf, manchmal findet man eine Balance zwischen Herz und Verstand. So entsteht ein Weg, der beide Seiten berücksichtigt.
Herzkohärenz messen und erleben

Die Verbindung zum Herzen wächst mit der Zeit. Je mehr man sich in Selbstwahrnehmung, Bewusstsein, Meditation und Achtsamkeit übt, desto stärker verschmelzen diese Qualitäten miteinander. Es entsteht ein neues Bewusstsein – ein Prozess, der kontinuierlich wächst und wohl nie wirklich endet.
Ein hilfreiches Werkzeug auf diesem Weg ist die Herzkohärenzatmung, bei der gezielt in Einklang mit dem Herzrhythmus geatmet wird. Mit einem Sensor von HeartMath lässt sich diese Kohärenz messen und sichtbar machen, was die Verbindung zum Herzen bewusst erfahrbar macht und vertieft.
Dabei spielt nicht nur das Herzgefühl eine Rolle, sondern auch andere Empfindungen wie das Bauchgefühl oder die Kraft der Sexualität, die sehr mächtig sein kann. Es geht um die immer tiefere Integration all dessen, was wir fühlen können, und darum, all diese Erfahrungen wertzuschätzen und mit einzubeziehen.
Diese Entwicklung ist ein langer Weg, der sich über Jahre und Jahrzehnte erstreckt – eine lebenslange Reise hin zu mehr Ganzheit und Bewusstheit.
Im Hier und Jetzt leben

Die einzig wirklich gute Art zu leben besteht darin, immer wieder bewusst in den Augenblick zurückzukehren und das Jetzt anzunehmen. Das bedeutet jedoch auch, ein Risiko einzugehen – denn das Jetzt ist nicht immer so, wie man es sich wünscht. Es ist nicht immer schön oder leicht, sondern oft herausfordernd. Dieses Unangenehme auszuhalten, ist eine große Aufgabe.
Es entsteht ein Spannungsfeld zwischen dem, was das Ego will, und der tatsächlichen Situation. Die Kunst liegt darin, zu sagen: „Ja, ich nehme wahr, dass es gerade nicht so ist, wie ich es mir wünsche, und ich akzeptiere es trotzdem.“ Dabei offen zu bleiben, ist nicht einfach und erfordert eine lebenslange Übung.
Ein persönliches Beispiel: Als ich damals fast täglich ins Arztzentrum nach Großhadern fuhr, war die Situation oft alles andere als ideal. Trotzdem konnte ich viele Momente bewusst erleben. Wenn die Sonne aufging, genoss ich diesen Augenblick ganz ohne Gedanken an die schwierigen Umstände.
Es war nicht das Hier und Jetzt selbst, das die Situation schwer machte, sondern meine Ängste vor dem, was passieren könnte – vor Tod, Operationen, oder einem Spenderherz, das vielleicht nicht kommt. Doch als ich lernte, den gegenwärtigen Moment wirklich zu sehen, wurde selbst das einfache Sitzen bei einer Tasse Kaffee leicht und der Weg durchs Leben wieder gangbar.
Aufs Herz hören – ein Sterben und Werden

Das Hören auf das Herz ist oft ein tiefgreifender Prozess des Sterbens und Werdens. Wenn die innere Stimme sagt: „Hör auf, was du gerade tust“, fühlt sich das an wie ein Abschied – vom gewohnten Leben, vom Beruf, von der eigenen Identität. In der Bibel heißt es etwa: „Verlasse Haus und Hof, folge deinem Weg.“ Diese Metapher steht für den Mut, loszulassen und etwas Neues zu wagen, dem Herzen zu folgen, auch wenn es sich anfühlt wie ein Sterben.
Für das Ego sind solche Entscheidungen oft ein kompletter Untergang, verbunden mit Ängsten, die man mit Todesangst vergleichen kann. Das macht den Schritt schwer, doch es gibt Wege, diesen Prozess zu begleiten. Wichtig ist, alle inneren Kämpfe – zwischen Herz und Ego – wahrzunehmen und anzuerkennen. Ehrlich zu sagen: „Ja, ich habe Angst. Ja, ich weiß nicht, was kommt.“ Gleichzeitig spürt man den Impuls, dass es richtig ist, diesen Weg zu gehen.
Dieses Nicht-Wissen, das oft als das Schlimmste erscheint, muss vollständig zugelassen werden. Es braucht Mut, Schritt für Schritt voranzugehen, im Dunkeln zu tasten und dabei immer wieder kleine Lichter und festen Boden zu finden. Das Ego kann man nicht einfach ausschalten oder verbannen – man muss es mitnehmen, ihm Raum geben und es liebevoll begleiten.
Die Kunst des Annehmens

Das Herz und das Ego – oft scheinen sie gegensätzlich zu sein, und doch gehören sie untrennbar zusammen. Das Herz ruft uns zu mehr Freiheit, zu mehr Authentizität, während das Ego Sicherheit, Kontrolle und Bekanntes sucht. Wenn wir lernen, beide Stimmen wahrzunehmen und ihnen mit einem klaren „Ja“ zu begegnen, hört der innere Kampf langsam auf.
Annehmen heißt nicht, alles sofort zu verstehen oder zu mögen, sondern es zu akzeptieren, wie es gerade ist – mit Zweifeln, Ängsten und Unsicherheiten. Dieses Annehmen öffnet den Raum für echte Veränderung und Wachstum. Es ist ein Prozess, der Mut erfordert, weil er oft ins Ungewisse führt.
Doch genau darin liegt die Weisheit: Wenn wir lernen, das Herz als eine Antenne zu sehen, die uns mit einer größeren Intelligenz verbindet, können wir auf eine tiefere Führung vertrauen – jenseits von Ego und Verstand.
So beginnt ein neuer Umgang mit dem Leben: Nicht mehr kämpfen, sondern annehmen. Nicht mehr kontrollieren, sondern vertrauen. Und in diesem Vertrauen wächst die Fähigkeit, mit dem Herzen zu hören und mutig den eigenen Weg zu gehen.
Ist Liebe nur in uns?

Liebe existiert sowohl in uns als auch außerhalb von uns. Sie wird nicht „hergestellt“ oder im Herzen gespeichert, so wie ein voller Magen Nahrung speichert – selbst der Magen gibt das Essen irgendwann wieder weiter. So ist es auch mit der Liebe.
Liebe ist eine universelle Kraft, die uns von außen nährt. Wir können nicht komplett allein lieben, denn Liebe ist lebendig und braucht Verbindung – aber diese Verbindung muss nicht immer eine direkte Beziehung zu einem anderen Menschen sein.
Man kann auch die Pflanzen, die Natur, den Ort, an dem man lebt, lieben. Man kann die Lebendigkeit des Lebens selbst lieben. Liebe ist eine Urkraft, ein Ausdruck des Lebens selbst. Sie ist überall und durchdringt alles.
Liebe ist also keine begrenzte Ressource, die wir horten oder nur in uns selbst finden. Sie ist etwas, das uns umgibt, mit dem wir in Kontakt treten können, das uns erfüllt und verbindet – wenn wir uns dafür öffnen.
Dr. Reinhard Friedls Bücher

Wenn du vor wichtigen Entscheidungen stehst und nach Klarheit suchst, sind die Bücher von Dr. Reinhard Friedl eine kraftvolle Unterstützung. Als Herzchirurg und Experte für die Verbindung von Körper, Geist und Seele zeigt Friedl, wie eng unser Herz mit unserem Bewusstsein verbunden ist – und wie wir diese Verbindung nutzen können, um mit mehr Intuition, Weisheit und innerer Stärke zu handeln.
Sein Buch Der Takt des Lebens erklärt eindrücklich, dass das Herz nicht nur ein Organ ist, sondern eine Art Zentrum für Wahrnehmung und Entscheidungskraft. Es lehrt uns, wie wir die feinen Impulse unseres Herzens besser wahrnehmen und in Einklang mit unserem Verstand bringen können – eine entscheidende Grundlage für authentische und kraftvolle Entscheidungen.
Blut – Der Fluss des Lebens erweitert dieses Verständnis, indem es zeigt, wie unser ganzes System – von der körperlichen Gesundheit bis zur energetischen Lebendigkeit – eine Rolle spielt. Besonders eindrucksvoll beschreibt Friedl darin auch den Umgang mit Trauma. Er macht deutlich, wie Traumata nicht nur psychisch, sondern auch körperlich im Blut und System gespeichert werden können. Dieses umfassende Wissen stärkt das Vertrauen in den eigenen Körper und Geist und gibt Mut, auch in schwierigen Situationen auf die eigene innere Stimme zu hören.
Besonders empfehlenswert ist auch sein liebevoll gestaltetes Kinderbuch, das Kindern spielerisch zeigt, wie wichtig Gefühle und Herzensbildung sind. Es unterstützt junge Menschen dabei, ihre Emotionen zu erkennen und zu verstehen – eine wichtige Grundlage, um später selbstbewusste und empathische Entscheidungen zu treffen. Familien, die achtsames Miteinander fördern möchten, finden hier eine wertvolle Ressource.
Insgesamt laden die Werke von Dr. Friedl dazu ein, Körper, Geist und Seele als untrennbare Einheit zu verstehen und die eigene Wahrnehmung für das Leben und seine Qualitäten zu vertiefen. Gerade in Zeiten, in denen viele Menschen nach mehr Sinn und Verbindung suchen, bieten seine Bücher kraftvolle Impulse für bewusste und herzgeleitete Entscheidungen.
Neben seinen tiefgründigen Werken für Erwachsene hat Dr. Reinhard Friedl mit „In deinem Herzen wohnt das Glück“ein besonderes Herzensbuch geschaffen, das weit mehr ist als nur ein Kinderbuch. Es richtet sich an Menschen jeden Alters und erklärt auf liebevolle und verständliche Weise, warum es so wichtig ist, auf das eigene Herz zu hören und die eigenen Gefühle wahrzunehmen. Dieses Buch öffnet Türen zu innerer Stärke, Vertrauen und Lebensfreude – Grundlagen, die uns in allen Lebensphasen begleiten und unterstützen.
So ergänzt Friedl seine wissenschaftlich fundierten Werke mit einem warmherzigen Buch, das zum achtsamen Umgang mit sich selbst und anderen einlädt und Mut macht, kraftvolle Entscheidungen aus dem Herzen zu treffen.
Eine integrative Wissenschaft für Herz und Seele

Dr. Reinhard Friedl setzt sich für eine neue, integrative Wissenschaft ein, die nicht nur das empirisch Messbare betrachtet, sondern auch das, was Menschen fühlen und erleben. Eine Wissenschaft, die Herzchirurgie und Psychologie, objektive Daten und individuelle Wahrnehmung miteinander verbindet – eine hybride Sichtweise, die beide Perspektiven zusammenführt. So können wir der wahren Natur des Menschen und seinem großen Potenzial näherkommen.
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- Du möchtest die Stimme deines Herzens hören?
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