Burnout oder das Wunder am See

Liebe Vesna, übrigens: Ich bin frisch verliebt, aber so richtig ! Der Mann wurde für mich geschaffen! Als mein persönliches kleines Wunder nach dieser schweren Zeit. Diese Zeilen erreichten mich heute und ich möchte Anabels Wunder mit euch gerne teilen: Ein Neuanfang nach ihrer schmerzhaften Reise in den Burnout.

Geschichten von anderen haben die Kraft, uns zu berühren. Selbst wenn die Erfahrungen dieser Personen schmerzhaft waren, können sie uns dazu inspirieren, alternative Wege zu wählen, um nicht dieselben schmerzhaften Erfahrungen zu machen. Von ganzem Herzen danke ich Anabel dafür, dass sie mir erlaubt hat, ihre Erfahrungen und Fragen zu teilen.

Anabel, eine leitende Angestellte in einem internationalen Konzern, hatte eine erfolgreiche Karriere. Von außen betrachtet schien ihr Leben perfekt zu sein: eine langjährige Ehe, gesunde, wunderbare Kinder und finanziell stand der Familie einiges offen. Doch hinter der Fassade der scheinbaren Perfektion verbarg sich ein inneres Dilemma. In ihrer persönlichen Beziehung traten zunehmend Schwierigkeiten auf, was dazu führte, dass sie ihren Fokus auf beruflichen Erfolg verlagerte. Anerkennung suchte sie durch Leistung, doch auch das genügte irgendwann nicht mehr. Es erforderte immer mehr Leistung und der Arbeitsdruck stieg. Sie fühlte sich im Hamsterrad gefangen. Dann kam der Tag, an dem nichts mehr ging – das Ende und zugleich ein neuer Anfang.

Dieses Gespräch mit Anabel hat Impulse geliefert, die bereits im Vorfeld dazu inspirieren, durch „Kleinigkeiten“ etwas zu tun, um widerstandsfähiger gegenüber den Herausforderungen des Lebens zu sein. Das Ziel ist, die eigene Resilienz zu stärken, bevor wir emotional und körperlich an unsere Grenzen gelangen und das Leben sowie die Arbeit nicht mehr möglich sind.

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Inhaltsverzeichnis

Woran hast du erkannt, dass der Burnout naht?

Anabel: Begonnen hat alles damit, dass ich mich immer weniger konzentrieren konnte. Ein Buch zu lesen, war mir zu viel.

Vesna: Das erlebe ich oft bei meinen Kundinnen: Stress und Schwierigkeiten beim Konzentrieren gehen Hand in Hand und beeinflussen stark unsere Denkfähigkeiten. Wenn wir gestresst sind, reagiert unser Körper, indem er das sympathische Nervensystem aktiviert. Dadurch gerät das Gleichgewicht zwischen unserem Parasympathikus und Sympathikus durcheinander, was unter anderem unsere geistige Stärke und Konzentrationsfähigkeit schwächt. Hier empfehle ich Atemübungen, wie beispielsweise herzfokussiertes Atmen, sowie hochwertiges Omega-3. Viele unterschätzen diese scheinbar einfachen Methoden, obwohl sie so kraftvoll sind, dass ihre tägliche Praxis bereits das eigene Leben verändert.

 

Was war dein größter emotionaler Stressfaktor?

Anabel: Ich habe meinen Selbstwert durch Anpassung und Kompromisse in der Beziehung verloren.

Vesna: Das kommt mir bekannt vor, insbesondere Frauen neigen häufig dazu. Die Bereitschaft, Kompromisse einzugehen, individuelle Bedürfnisse und Grenzen zurückzustellen, um die Beziehung aufrechtzuerhalten, ist groß. Die Angst vor Ablehnung oder dem Verlust der Beziehung überwiegt. Der Glaube, dass das Einlenken und Anpassen notwendig sind, um Liebe und Sicherheit zu erhalten, kann zu einem Teufelskreis werden, in dem der eigene Selbstwert von der Zustimmung und den Erwartungen des Partners abhängt. Und zu guter Letzt wird, trotz aller Bemühungen, die Beziehung nicht wirklich besser.

Die Problematik unseres Verhaltens liegt oft in unseren frühkindlichen Erfahrungen, in denen wir Glaubenssätze entwickeln, die nicht unserem wahren Selbst entsprechen. Dadurch entstehen tiefverwurzelte Überzeugungen, die wir über uns selbst, andere Menschen und die Welt haben. Manchmal entwickeln wir auch potenziell limitierende Werte.

Deshalb ist es so wichtig, sich selbst zu reflektieren und die zugrunde liegenden Glaubenssätze, Werte und Verhaltensweisen zu erkennen. Dann kann man etwas in seinem Leben verändern.



Ich wünschte mir immer mehr den Mut zu haben, ich selbst zu sein.

Anabel: Was war Dein größter Wunsch in dieser schwierigen Zeit?

Anabel: Ich wünschte mir immer mehr den Mut zu haben, ich selbst zu sein.

Vesna: Diesen Wunsch höre ich oft. Doch mir fällt dabei auch auf, dass viele gar nicht wissen, wer sie wirklich sind. Wir sind geprägt von kollektiven Rollenbildern und Erwartungen. Oft übernehmen wir unbewusst und unreflektiert die Gedankenwelt unserer Eltern, Lehrer und unseres sozialen Umfelds. Wir sehen dies als normal an. Doch entspricht es wirklich unserem persönlichen und wahren Selbst, das uns Freude, Kraft und Liebe ermöglicht?

Die größte Schwierigkeit und zugleich spannendste Herausforderung besteht darin, auf die eigene Entdeckungsreise zu gehen und sich neu zu erkunden, um sein wahres Selbst zu finden.

Im ersten Schritt kann ich das Buch von Jorge Bucay, einem Gestalttherapeuten und einer meiner Lieblingsautoren, sehr empfehlen.
Drei Fragen stehen im Fokus: Wer bin ich? Wohin gehe ich? Und mit wem?

Hattest du bereits zuvor das Gefühl, dass deine Beziehung für dich ungesund ist?

Anabel: Das Leben hat bereits mehrmals an meine Tür geklopft, um mir zu zeigen, dass die Abhängigkeit mir nicht guttut. Der Sturm wurde immer heftiger.

Vesna: Das Leben kann manchmal wirklich lästig sein :-). Im Prinzip könnten wir den Leidensweg abkürzen, denn das Leben ist wundervoll und zeigt uns den richtigen oder eben nicht richtigen Weg für uns. In meinen Erfahrungen zeigt sich jedoch, dass viele es schwer finden, den ersten Schritt zu wagen und Mut zu haben. Man muss auch bereit sein, eine Entscheidung zu treffen, um seine Komfortzone zu verlassen. Daran scheitern wir oft. Denn so schlimm jede Situation auch ist, sie ist uns dennoch bekannt. Veränderung bedeutet, einen mir noch nicht bekannten Weg zu gehen. Und dazu kommt noch, dass es Zeit und Kraft kostet; das hemmt uns zusätzlich. Wir schauen dann lieber weg, harren aus und tun dasselbe mit immer mehr Anstrengung. Und wenn wir dies lange genug tun, ist die Gefahr des Ausbrennens hoch.

Was dabei hilft, ist sich dessen bewusst zu sein und sich rechtzeitig einen Mentor zu holen, mit dem man den Weg, der einem so viel Angst macht, einmal durchspielen kann, ohne die Erwartung, ihn tatsächlich zu gehen. Das hilft uns, unsere innere Gedankenwelt zu sortieren, und die Emotionen spielen nicht mehr so verrückt gegen uns. Der innere Zweifler und Kritiker werden ruhiger.

Hat die Ehe für dich eine absolute Bedeutung?

Anabel: Ich sah die Ehe als Quelle der Sicherheit und wollte es auf Biegen und Brechen bis zum Lebensende durchziehen.

Vesna: Ich kenne das aus persönlicher Erfahrung, auch aus meiner ersten Ehe. So habe ich es auch empfunden. Doch was ist es, wonach wir in Bezug auf Sicherheit suchen? Bei mir war es das Bedürfnis, geliebt zu werden und nicht allein zu sein. Meine Mutter hat mich in diesem Zusammenhang stark geprägt. Sie hatte keinen Vater und wünschte sich immer einen. Aus diesem Grund lebte sie mir vor, dass man als Frau alles tun muss, damit der Mann glücklich ist und bei einem bleibt. Einem Kind darf man die Familie nicht nehmen, was man nach ihrem Blickwinkel tun würde, wenn man einen anderen Weg geht. Ich habe dieses Gedankengut ungeprüft übernommen, was mir, meinem damaligen Mann und meinem Sohn sicherlich nicht gutgetan hat.

Als mein erster Mann starb, veränderte dies meine Welt, und ich erkannte, wie wertvoll mein eigenes Leben ist. Mir wurde bewusst, dass ich nicht weiß, wie viel Zeit mir noch geschenkt wird. Ich traf die kraftvolle Entscheidung, ein Leben zu leben, das meinen Träumen und mir entspricht. Ich möchte geliebt werden, so wie ich bin, um meiner selbst willen und nicht, weil ich mich aufopfere und den vermeintlichen Wert der Fürsorge lebe, der sich manchmal als trügerisch herausstellt.

Viele Frauen haben diesen Wert der Fürsorge. Doch haben wir ihn wirklich und wenn ja, ist er vollständig integriert? Denn wenn wir den Wert Fürsorge haben, bedeutet, dass wir anderen unsere Fürsorge geben können, Fürsorge von anderen annehmen können – schon daran scheitern viele – und uns selbst Fürsorge geben. Spätestens an dieser Stelle verneinen die meisten diesen Wert. Also darf ich mich fragen, ob dieser Wert Fürsorge wirklich mein Wert ist, der mir Kraft und Freude gibt oder ob sich dahinter ein potenziell limitierender Wert verbirgt, weil wir uns nach Sicherheit sehnen.

 

Welche Werte sind Dir in einer Beziehung wichtig?

Anabel: Unabhängigkeit, Vielfalt, Respekt – ich stelle mir jedoch die Frage sind sie in einer Beziehung möglich?

Vesna: Da bin ich mir sicher, dass dies möglich ist. Mein Mann und ich beschäftigen uns selbst damit, wie wir die Beziehung leben wollen, die mir und meinem Mann entspricht. Was braucht es, dass wir beide unser wahres Selbst leben können? Dazu benötigt es aus meinem Blickwinkel mehrere wichtige Aspekte. Das Erste ist, dass wir uns erlauben, uns die Frage zu stellen: Wie möchten wir die Beziehung leben, die uns erfüllt? Was passt zu uns, unabhängig von irgendeinem kollektiven Bild der Gesellschaft oder unserem sozialen Umfeld? Denn dort beginnen schon die ersten Limitierungen.

Dann dürfen wir genau definieren, was z.B. die Werte Respekt, Unabhängigkeit, Vielfalt für uns bedeuten. Woran erkenne ich, dass diese Werte gelebt werden, und woran erkennt der andere diese Werte? Ein und derselbe Wert kann in unterschiedlicher Form interpretiert werden. Es ist wichtig, hier klar zu sein und das gemeinsame Verständnis und Bild von einem und demselben Wert zu haben.

Unsere Werte können auf einer Bedürfnispyramide sichtbar gemacht werden. Ich arbeite hier mit dem Barrett Values Centre. Mit diesem Werteassessment können unsere Werte sichtbar und besprechbar gemacht werden. Dabei gibt es drei Bereiche: Eigeninteresse, Transformation und Gemeinwohl. Diese zeigen, dass es notwendig ist, zuerst die Bedürfnisse im Bereich Eigeninteresse und Transformation zu befriedigen und die entsprechenden Werte zu leben und zu integrieren, damit wir wie ein fundamentaler stabil sind, bevor wir uns den höheren zuwenden.

Indem du deine Werte in deiner Beziehung ansprichst, schaffst du eine Grundlage für ein erfülltes Zusammenleben, das Raum für persönliche Entfaltung und Selbstverwirklichung bietet.

Manchmal stellt man auch fest, dass die Werte nicht miteinander vereinbar sind oder sogar ein Wertekonflikt im Raum steht. Dies kann unter Umständen auch eine wertschätzende Trennung bedeuten.

Die Trennung eine emotionale Achterbahn?

Vesna: Hast Du Dich zur Trennung entschieden?

Anabel: Mir wurde diese Entscheidung abgenommen. Die Trennung wurde für mich zu einer emotionalen Achterbahnfahrt.

Vesna: Ich fühle mit dir. Selbst wenn der Impuls besteht, der Realität zu entfliehen, ist es wichtig, sich den unangenehmen Emotionen zu stellen, statt sie zu unterdrücken. Das Unterdrücken kann später um ein Vielfaches zurückkommen. Das Zulassen und Fühlen der Emotionen kann den emotionalen Druck lindern.

Betrachtet man die Situation aus verschiedenen Blickwinkeln, um Verständnis zu entwickeln und die Trennung mit all ihren Facetten anzunehmen, wird vieles leichter. Hierbei spielen die kognitiven, emotionalen, körperlichen und spirituellen Perspektiven eine Rolle.

Anbei Beispiele:

Kognitiver Blickwinkel: Betrachte die Situation aus einer rationalen Perspektive. Analysiere die Fakten, Ursachen und möglichen Lösungen. Frage dich, welche Gedankenmuster oder Überzeugungen deine Reaktionen beeinflussen könnten.

Hier kann es helfen, eine vertraute Person miteinzubeziehen, die hilft.

Emotionaler Blickwinkel: Achte auf deine Emotionen und erlaube dir, sie zu durchleben. Wenn die Emotionen gar nicht mehr auszuhalten sind, kann ich hier die Notfalltropfen Bachblüten von Dr. Bach empfehlen sowie die EFT Klopftechnik. Die EFT Klopftechnik kann man alleine und unkompliziert durchführen; sie kombiniert Elemente aus der Akupunktur und der kognitiven Verhaltenstherapie.

Körperlicher Blickwinkel: Der Körper benötigt in dieser Phase unsere Aufmerksamkeit, da wir uns komplett verspannen. Dadurch sind wir blockiert, klar zu denken, emotional entspannter zu werden und uns ein wenig wohler zu fühlen. Deshalb ist es genau in diesem Moment so wichtig, auch wenn es uns schwerfällt.

Meine Tipps sind:

Atemübungen, wie herzfokussiertes Atmen. Diese können dazu beitragen, in die Herzkoheränz zu gelangen. Dieser Zustand ermöglicht ein emotionales Wohlbefinden und Stressabbau.

Einmal in der Woche Yoga fördert Flexibilität, Kraft, innere Ruhe und Bewusstsein. Es gibt verschiedene Yoga-Stile, von ruhigen, meditativen Formen bis zu dynamischen, kraftvollen Varianten. Persönlich bevorzuge ich Kundalini Yoga. Für diejenigen, die kein passendes Yoga-Studio finden, kann ich Lis Mitterrutzners Online-Yoga sehr empfehlen.

Täglich mindestens 30 Minuten Natur und Bewegung: Ein kurzer Spaziergang an der frischen Luft kann belebend wirken. Die Verbindung zur Natur und leichte körperliche Bewegung können den Stresslevel senken. 

Trinke ausreichend stilles, am besten energetisiertes Wasser, um deinen Körper hydratisiert zu halten. Wasser ist wichtig für viele Körperfunktionen, einschließlich des Stressmanagements.

Die Einnahme von hochwertigen Vitalstoffen wie Omega-3-Fettsäuren und Vitamin D ist für mich in solchen Phasen unumgänglich. Ich arbeite hier mit www.zinzino.com zusammen. Dort kann man den BalanceTest machen, der ein einfacher Selbsttest zur Analyse der Fettsäuren ist. Sowie den Vitamin-D-Test, der den aktuellen Status zeigt und dabei hilft, den Ernährungsbedarf von Vitamin D anzupassen.

Spirituelle Blickwinkel: Was gibt dir Sinn? Betrachte die Situation im Kontext deiner Lebensphilosophie, Werte und spirituellen Überzeugungen. Dieser Blickwinkel kann helfen, einen umfassenderen Sinn in schwierigen Zeiten zu entdecken.

Hier kann dir dein Horoskop helfen, welches dir hilft, ein Verständnis für deine Bestimmung und deine Lernaufgaben in diesem Leben zu erhalten. Die Analyse deines Horoskops führt dazu, dass du Einsichten gewinnst, die dir helfen, deine Lebensrichtung besser zu verstehen und die Herausforderungen auf deinem Weg zu meistern. Ich arbeite hier mit der Astrologie von Silke Schäfer zusammen, die mir als sehr hilfreiche Mentorin dient.

Die Berücksichtigung dieser vier Blickwinkel kognitiv, emotional, körperlich und spirituell ermöglicht es, eine ganzheitliche Perspektive auf deine Situation zu entwickeln. Wenn wir die Zusammenhänge verstehen können, beruhigen sich unsere Emotionen, es zeigen sich neue Perspektiven und der Weg der Annahme wird leichter zu gehen.

 
 

Eine Auszeit war der einzige Ausweg

Vesna: Und manchmal braucht man einfach Hilfe, weil man es selbst nicht weiter kommt. Wie war dies bei Dir?

Anabel: Die Schmerzphase nach einer Trennung war so groß. Ich suchte Wege zur Bewältigung und wollte Selbstreflexion nach einer Trennung betreiben: Wer bin ich wirklich? Ich fühlte mich oft allein, da sich Bekannte, Freunde und nahestehende Personen von mir abwandten, nicht wussten, wie sie mit mir umgehen können oder keine Partei ergreifen wollten. Dabei wollte ich nur Fürsorge erleben, jemanden, der mir zuhört, meine innere Gedankenwelt sortiert, Klarheit bekommt und schließlich einen Weg für die Zukunft sieht.

Vesna: Ich kann das gut nachvollziehen. Dabei wird es nicht nur für uns selbst, sondern auch für unser Umfeld herausfordernder, insbesondere wenn wir in einer Führungsposition sind. Man ist es gewohnt, dass wir als Führungskraft eigenständig Lösungen finden und als starke Persönlichkeiten wahrgenommen werden. Doch oft vergisst man, dass auch wir sensible Themen haben und manchmal selbst nicht weiter wissen. In diesem Fall empfehle ich mein 7-tägiges Auszeit-Mentoring 😇. Hier tankst du Kraft, sortierst deine innere Gedankenwelt und gehst mit neuen Perspektiven und kraftvollen Entscheidungen nach Hause.

Aber auch wenn du kein Auszeit-Mentoring bei mir machst, empfehle ich auf jeden Fall das Wechseln des Ortes, denn es kann helfen, neue Perspektiven zu gewinnen. Die Umgebung hat einen starken Einfluss auf unsere Gedanken und Emotionen. Ein neuer Ort bietet frische Eindrücke, neue Reize und eine andere Atmosphäre. Dadurch können wir aus dem gewohnten Denkmuster ausbrechen, kreativer über Herausforderungen nachdenken und uns selbst besser reflektieren. Der Ortswechsel ermöglicht eine Auszeit von bekannten Stressoren und schafft Raum für Selbstreflexion und Erholung. In einer neuen Umgebung sind wir offener für Inspiration und können unsere Sichtweise erweitern.

Und was passierte nach Deiner kraftvollen Entscheidung?

Vesna: Im September dieses Jahres hast du für dich eine kraftvolle Entscheidung getroffen. Kurz darauf hast du mir geschrieben, dass du tatsächlich alleine ausgehst ☺️ – ins Kino und danach tanzen. Nicht, weil du niemanden gefunden hast, sondern weil du Lust hast, alleine zu gehen. Im November bist du mit deinen Kindern nach New York verreist, und auf den Statusbildern sahst du wunderschön aus. Deine Worte beschreiben dein Glücklich sein mit dir

Anabel: Danke ☺️. Die Woche in New York hat mir definitiv gutgetan, sie hat mich meine Unabhängigkeit und Energie sowie viele verschüttete Interessen wieder spüren lassen. Abgerundet wurde dies durch ein Buch, das ich am letzten Tag im Bookstore des Museum of Modern Art gefunden habe und das mir sagen möchte: Entdecke deine Bedürfnisse wieder… und dann rette die Welt 😂🙃. Ganz liebe Grüße vom New Yorker Flughafen 🥰.

Vesna: Ich habe mich so gefreut, denn nun war die Theorie, in der Praxis angekommen und zeigte Erfolge im Lebensglück. Ja, wir dürfen zuerst unsere Bedürfnisse entdecken und dann die Welt retten, nicht umgekehrt.

Und jetzt erlebst Du Dein persönliches Weihnachtswunder.

Vesna: Magst Du dieses Weihnachtswunder mit uns teilen?

Anabel: Ich bin frisch verliebt, aber so richtig! Wir kennen uns vom sehen schon längere Zeit, weil wir immer ungefähr um die gleiche Uhrzeit um denselben See joggen. Mein persönliches kleines Weihnachtswunder. Ich glaube, unsere Seelen kennen sich schon viel länger. Es gibt ein super tiefes Vertrauen. Ich kann ich selber sein und muss keine Rolle spielen. Er glaubt ganz natürlich an mein Potenzial und unterstützt mich, ohne Druck auszuüben. Zugleich sind wir„Macher“, die Freude daran haben, voranzukommen und Projekte zu rocken. Ich freue mich auf das Leben, das vor uns liegt.

Vesna: Ich bin so berührt und freue mich von Herzen. Wieder ein Mensch, der nun durch die eigene Erfahrung, Selbstfindung, Klarheit und eine kraftvolle Entscheidung Liebe leben kann und in die Welt bringen möchte. Genau diesen Wandel meiner Meinung in Beziehung benötigen wir, um persönlich, familiär, unternehmerisch und gesellschaftlich ein neues Miteinander zu leben, das zu einem Füreinander wird. Voraussetzung dafür ist: Erst sich selbst und dann die Welt retten.

Stehen Sie vor einer Entscheidung?

In ihrem 7-tägige 1:1 Auszeit-Mentoring werden Sie Kraft zu tanken, ihre innere Gedankenwelt sortieren und ihre eigene kraftvolle Entscheidung treffen, die sich für sie stimmig und richtig anfühlt.

Trifft einer dieser Punkte auf SIe zu ?

  • Sie sind UnternehmerIn oder Führungskraft?
  • Sie fühlen sich kraftlos und ausgebrannt, sehnen sich nach Raum und Zeit nur für sich?
  • Sie möchten eine private oder berufliche Entscheidung fällen?
  • Sie möchten die Stimme ihres Herzens hören?
  • Sie befinden sich in einer schwierigen Situation in ihrem Leben, für die es scheinbar keine Lösung gibt?

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